Menschen werden zumeist unvorbereitet durch plötzlich eintretende Not- und Unglücksfälle aus der Normalität des Lebens gerissen: Wenn Eltern durch das plötzliche Versterben ihres Kindes wie gelähmt sind, die Polizei nach einem schweren Verkehrsunfall der Familie die Nachricht über den Tod eines geliebten Menschen überbringen muss oder Menschen mit dem Suizid eines nahen Angehörigen zurechtkommen müssen.
Diese psychosoziale Akuthilfe von Betroffenen wird durch das ehrenamtliche Kriseninterventionsteam übernommen. Hierbei sind Zuhören und „Zur-Seite-Stehen“ sowie das Besprechen und Beantworten organisatorischer Fragen die wichtigsten Aufgaben der Notfallseelsorger.
Die freiwilligen Helfer werden von der Einsatzleitstelle alarmiert und zu einem Notfall gerufen. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 49 Einsätze absolviert.
Anne Brückner ist stolz auf ihr 10-köpfiges Team: „Wir decken die 24-Stunden Bereitschaft ab und unterstützen uns gegenseitig.“ Dass die Tätigkeit rein ehrenamtlich ist, wüssten die meisten nicht.
DRK-Vorstandsvorsitzender Thorsten Rittner dankt dem Kriseninterventionsteam für das geleistete Engagement und gratuliert den Gewählten.
Foto: DRK Bad Salzungen. V.l.n.r.: Manuela Stübinger, Anne Brückner, Franziska Kaebel
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