Zur Jahreshauptversammlung der DRK Ortsgemeinschaft Geisa konnte Tagungsleiter Marko Trabert neben den Geisaer Rot-Kreuz-Mitgliedern auch Gäste des Kreisverbandes Bad Salzungen wie den Präsidenten des Kreisverbandes Uwe Reinhard, Vorstandsvorsitzenden Thorsten Rittner, Kreisbereitschaftsleiter Andreas Schäfer, Sachbearbeiterin Cornelia Friedrich und die Ehrenamtsbeauftragte Kristina Krieg sowie die Vertreter der Feuerwehren aus den Standorten Buttlar und Schleid begrüßen. Nach Feststellung der Beschlussfähigkeit erfolgte die Berichterstattung für den Zeitraum September 2023 bis Oktober 2024 durch den Vorsitzenden Mario Kuhnert.
So listete er das geleistete Arbeitspensum in den sanitätsdienstlichen Absicherungen mit 198,5 Einsatzstunden auf sowie weitere Ausbildungen und Veranstaltungen.
Bei den Bereitschaftsabenden mit Ausbildungsinhalten in Erster Hilfe und im Sanitätsbereich kamen 882 Stunden zusammen, in die Aus- und Fortbildung für den Hygiene-Pass flossen 40,5 Stunden und für die Vorbereitung und Durchführung der oben genannten Aktivitäten wurden 185 Stunden geleistet. Nicht gezählt wurden die unzähligen Stunden für die aufwendigen Vorarbeiten und Aktivitäten zum Ablauf des Zeltlagers in Schleid.
Zur Mitgliederbewegung freute sich Kuhnert über sieben Neuaufnahmen in die Ortsgemeinschaft.
Im Jahresbericht des Kassenwarts konstatierte Marko Trabert eine gesicherte finanzielle Lage, erreicht durch Absicherungen, Sanitätsdienste, Schulungen und die nicht unerheblichen Einnahmen auf dem Weihnachtsmarkt. Angeschafft wurden Sanitätsrucksäcke, Ausbildungsmaterial, Küchenmöbel, ein Pavillon und Ausstattungen für den Stand am Weihnachtsmarkt.
Anschließend sprach Dittmar in Vertretung für Kristin Fischer, der Verantwortlichen für die Blutspende in Geisa, über die gegenwertige Situation der Blutspendeaktionen seit der Verlegung des Abnahmeortes in das Dorfgemeinschaftshaus Bremen. So bedauerte er, dass etliche Geisaer Bürger die neue Örtlichkeit wegen des weiteren Weges nicht mehr besuchen würden und dadurch auch die Teilnehmerzahlen rückläufig geworden sind. Im Moment liege die Spendebereitschaft zwischen 30 und 35 Spendenwilligen, was für den Weiterbetrieb ausreichend sei. Ein Lob ging an Kristin, die immer wieder für eine willkommene Versorgung der Spender sorgen würde.
Es schloss sich nun die lebhaft und engagiert vorgetragene Präsentation der beiden Jugendleiter Anna Weber und Leon-Luca Henkel, über die jetzt knapp einjährige Ausbildung der neu ins Leben gerufenen Kindergruppe an, die mit großem Beifall belohnt worden war. Die mittlerweile 16 jungen Rotkreuzler treffen sich im 14-täglichen Rhythmus, wobei auch Roland Melzer in die Ausbildung einbezogen wird.
Thorsten Rittner erinnerte sich daran, wie die brach liegende OG nach langwierigen Bemühungen es geschafft hatte, endlich wieder eine funktionierende Mannschafft auf die Beine zu stellen und dass die heutige Versammlung zeige, dass sich die Anstrengungen gelohnt hätten. Tolle Leistungen seien präsentiert worden, die Ergebnisse zeigen eine gut funktionierende Truppe, lobte vor allem auch die beiden Jugendleiter, die mit Sachverstand und Einfühlungsvermögen zielstrebig die Ausbildung der Kindergruppe auf den Weg bringen. Er fand, dass dies großen Respekt und Dank verdiene.
Der Präsident des Kreisverbandes bekräftigte die Aussagen Rittners, besonders in Bezug auf die Entwicklung der OG, die Kinder und Jugendarbeit, die Vernetzung mit den anderen OG sowie die Zusammenarbeit mit den Feuerwehren und der Stadt und wünschte den Geisaern weiterhin eine stabile Entwicklung. Die Ehrenurkunde für 30 Jahre im Dienst des DRK für Annika Hammerschmidt wird von Mario Kuhnert an die Kameradin übergeben, da sie selbst an der Versammlung nicht teilnehmen konnte.
Grußworte erstatteten Josef Büchel von der Feuerwehr Buttlar und Markus Fladung aus Schleid. Fladung überbrachte die Grüße von Bürgermeisterin Hosenfeld-Wald aus der Gemeinde Schleid und deren Dank für die hervorragende Unterstützung auch durch die OG Geisa bei der Ausrichtung des Kreisfeuerwehrlagers und bei der jährlichen Abschlussübung.
Hubert Kritsch, stellvertretender Vorsitzender der OG, betonte, dass die aufgezeigten Leistungen, als das Ergebnis aller Mitglieder zu werten seien, welches aber ohne den „Frontmann“ Mario Kuhnert kaum zu erreichen gewesen wäre.
Zum Schluss meldete sich der Kreisbereitschaftsleiter Andreas Schäfer zu Wort. Er würdigte ebenfalls die sehr gute Arbeit in Geisa. Bei einer Absicherung in Borsch hätte er die professionelle Sanitätsarbeit der OG-Mitglieder in Augenschein nehmen können und zeige sich ebenfalls über die Jugendarbeit beeindruckt, die sich seiner Meinung nach, auf einem hohen Niveau befinden würde. Hierauf entledigte er sich noch einer ehrenhaften Aufgabe. Im Auftrag des Thüringer Ministers für Inneres und Kommunales überreichte Schäfer an Annekathrin Trabert die Katastrophenschutzmedaille in Silber.
(Manfred Dittmar)