Bei langsam steigenden Temperaturen starten nach und nach die ersten Thüringer Freibäder in die Badesaison und erwarten große und kleine Badegäste. Bereits seit dem 1. Januar 2024 sind zehn neue einheitliche und leicht verständliche Baderegeln gültig, die die im Bundesverband zur Förderung der Schwimmausbildung (BFS) vereinten Verbände, darunter die DRK-Wasserwacht, gemeinsam verabschiedet haben.
Die Sicherheit der Menschen am und im Wasser ist eines der großen Anliegen der Wasserwacht des DRK. Wie so oft gilt auch hier: Vorbeugung ist der beste Schutz. Eben darum geht es bei den neu verabschiedeten Baderegeln. Die neuen Baderegeln sind allgemeingültig, klar verständlich und können leicht nachvollzogen werden. Besonders wichtig war den beteiligten Experten, zukünftig sprachliche Barrieren zu verringern, sodass auch Kinder die Regeln verstehen können.
Deshalb wurden die neuen Regeln mehrfach mit Kindern im Vorschulalter getestet, um sicherzustellen, dass sie wirklich kindgerecht sind. Auch die Einheitlichkeit zwischen den verschiedenen Akteuren soll dabei helfen, dass die Verständlichkeit zunimmt und Klarheit herrscht, wie man sich am und im Wasser am besten schützt. Gab es zuvor 21 Regeln allein bei der Wasserwacht, so gibt es nun 10 einheitliche in allen schwimmsporttreibenden Verbänden.
Die 10 Baderegeln sind:
- Gehe nur zum Baden, wenn du dich wohl fühlst.
- Gehe niemals mit vollem oder ganz leerem Magen ins Wasser.
- Gehe als Nichtschwimmer nur bis zum Bauch ins Wasser.
- Rufe nie um Hilfe, wenn du nicht wirklich in Gefahr bist, aber hilf anderen, wenn sie Hilfe brauchen.
- Überschätze dich und deine Kraft nicht.
- Bade nicht dort, wo Schiffe und Boote fahren.
- Bei Gewitter ist Baden lebensgefährlich.
- Dusche und kühle dich ab, bevor du ins Wasser gehst.
- Achte auf das Kältegefühl.
- Vermeide Ohrenerkrankungen, indem du deine Ohren trocken hältst.
Die DRK Wasserwacht Bad Salzungen unterstützt folgende Bäder bei der Wasseraufsicht: Freibad "Drei Eichen" Bad Salzungen, die Freibäder in Tiefenort, Gumpelstadt und Kaltennordheim sowie das Bio-Bad "Glücksbrunn" in Schweina.